Der eine oder andere erinnert sich vielleicht noch an den lebendigen Vortrag von Prof. Dr. F. Biermann über die Grabungen in Landin.
Nun ist der Abschlussbericht fertig und wir freuen uns, diesen hier vorstellen zu dürfen:
Die Burg auf dem „Teufelsberg“ in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts, Lebensbild. Entwurf F. Biermann, Zeichnung O. Blum.
Am Samstag, den 9. Dezember 2017, von 14:00 bis 18:00 Uhr findet der 6. Landiner Weihnachtsmarkt rund um das Gemeindehaus in der Parkstraße 3a in
Landin statt.
Ab 16:00 Uhr singt der Chor 'Salto Tonale' und ab ca. 17:30 Uhr gibt es einen Laternenumzug für die Kinder.
Wir freuen uns, Sie dort begrüßen zu dürfen.
Ein sehr informativer und anregender Vortrag in Landin:
Trotz regnerischen und herbstlichen Wetters war das Gemeindehaus in Landin bis auf den letzten Platz besetzt.
Der Förderverein lud zu einem interessanten Geschichtsvortrag bei Kaffee und Kuchen bzw. Zwiebelkuchen und Federweißen ein und viele interessierte
Besucher von nah und fern kamen.
Die vortragende, Frau D. v. Bredow, führte das Auditorium auf eine kleine Zeitreise durch die Geschichte der Familie von Bredow, der für das
Havelland und das Ländchen Friesack so prägenden Familie. Viele Besucher waren gespannt auf den Exkurs zu den von Bredows in Landin und Kriele.
In einer sehr engagierten Vortragsweise, die sie mit vielen Schautafeln, historischen Karten und Grafiken illustrierte, machte Fr. v. Bredow die
Geschichte der letzten Jahrhunderte seit der Christianisierung des Havellandes für die Zuhörer und Zuschauer greifbar.
Noch lange nach dem offiziellen Teil des Vortrages gab es angeregte Gespräche in kleine Gruppen.
Hiermit möchten wir uns ganz herzlich bei Fr. v. Bredow für den engagierten Vortrag bedanken.
Ihre Arbeit für die Familienforschung und deren Darstellung in der Öffentlichkeit ist eine rein ehrenamtliche Tätigkeit, weshalb sie für ihre Vorträge
kein Honorar verlangt. Die an diesem Abend gesammelten Spenden können somit in vollem Umfang zugunsten der möglichst baldigen Wieder-Nutzbar-Machung
der Landiner Kirche verwendet werden.
Aber auch den vielen fleißigen Helfern, die mit ihrer zuverlässigen Unterstützung diesen Abend erst möglich machten, sei an dieser Stelle gedankt.
Gert Dittrich
Hier gehts zum Flyer für den Vortrag.
Am Freitag, den 22.09.2017 war ein Kommen und Gehen in der Landiner Kirche, als ob es keine Kirchensperrung gäbe. Ja, an diesem warmen und sonnigen Herbsttag konnte man einen Eindruck davon gewinnen, wie es wäre, wenn wir unsere Kirche schon nutzen könnten.
Zur Preisverleihungs-Feier "Startgeld für Fördervereine" des Förderkreises Alte Kirchen e.V. konnten wir in Absprache mit
der Kirchengemeinde und dem Architekten das Gebäude für kleine Gruppen öffnen und den Innenraum der Kirche vorzeigen.
Die Restauratorin Frau Schulz erläuterte den interessierten Besuchern den Zustand der Kirche, des Altars sowie des Gestühls, der
Architekt Herr Nisse berichtete über den Schädigungsgrad der Bausubstanz und die Planungen für die Zukunft und unser aktives Mitglied
Eva Schneider führte um die Kirche herum. Zwei Landiner Künstler, Uthea Dormer und Dirk Friese, waren bereit, einige ihrer Werke in der
Kirche auszustellen, um wenigstens ansatzweise einen Eindruck von der geplanten zukünftigen Nutzung als "Kunst- und Kulturkirche" zu vermitteln.
An diesem Tage aber waren die drei Preisträger aus Lauta-Stadt (Lkr. Bautzen), Niendorf (Lkr. Teltow-Fläming) und Groß-Ziethen
(Lkr. Barnim) die Hauptpersonen. Sie alle haben ja ähnliche Probleme und Anliegen wie wir und so war es doch neben der dringend benötigten
finanziellen Zuwendung auch ein Mutmacher und eine Geste der Anerkennung ihrer Initiativen.
Das Programm war sehr ausgewogen, jeder der Redner hatte so viel mitzuteilen, dass sich keiner an die vorgesehenen drei Minuten Redezeit halten
konnte – lediglich unsere Ortsvorsteherin Hanka Gregor holte mit einem erfrischend kurzen Redebeitrag im Zeitplan ein wenig auf.
Für eine würdige musikalische Umrahmung konnten wir Camilla Pinder (www.harfenland.de) aus Friesack gewinnen. Sie erfreute die Gäste
mit ihrem virtuosen Harfenspiel und zauberhaften Gesang. Wir wünschen ihr für die bevorstehende Niederkunft alles Gute und viel Glück.
Für das Catering war Doreen Petras aus Kotzen verantwortlich und sie hat den Geschmack der Teilnehmer getroffen. Ihr abwechslungsreiches Essen und
die Kuchenspenden der vielen tüchtigen Kuchenbäcker waren schnell verspeist.
An dieser Stelle möchten wir uns bei allen fleißigen Helfern und Unterstützern bedanken, die mit ihrem Einsatz dafür sorgten,
dass dieser Tag in Landin allen Besuchern als angenehm und gelungen in Erinnerung bleibt. Das Feedback, welches wir erhielten, war durchweg positiv.
Insbesondere das Engagement von Arnulf Kraft vom Förderkreis Alte Kirchen ist hervorzuheben, ohne seine Protektion wäre die Veranstaltung -
und auch unser Projekt - nicht so gelungen. Dafür ein gesondertes Dankeschön.
Abschließend lud Frau Pfarrerin Cornelia Müller vom ausgezeichneten Förderverein "Lebendiges Hugenottenerbe e.V." für die nächste Preisverleihung im Herbst 2018 nach Groß-Ziethen in die Uckermark ein. Wir sollten der Einladung folgen, denn in der Uckermark gibt es ebenfalls ein Landin und das wäre doch mal eine gute Gelegenheit, vorher in dem Örtchen vorbeizuschauen.
Gert Dittrich
Einladung und Programm der Preisverleihung als PDF.
Anmerkung der Redaktion:
Sonja und Gert Dittrich stellten wieder ihren prachtvollen Hof zur Verfügung. Bei ihnen fühlten sich die Gäste willkommen und wohl umsorgt.
Gert Dittrich knüpfte neue bzw. verstärkte vorhandene Kontakte mit Kompetenz und Humor. Für Beide an dieser Stelle ein herzliches Danke!
Am Montag den 25.09.2017 besuchte der Fontaneforscher Dr. Anderson aus Chicago in Begleitung seiner Frau und der Vorsitzenden des Kulturzentrums
Rathenow Landin und unser Kirchlein.
Er arbeitet zurzeit an der Analyse des Romans „Effi Briest“ und war auf der Suche nach Originalschauplätzen möglicher realer
Personen, die dann von Fontane in dem Roman beschrieben wurden.
In einem angeregten Gespräch verabredeten wir, dass im Jahr von Fontanes 200. Geburtstag, er wurde am 30.12.1819 geboren, die öffentliche
Vorstellung seiner Forschungsergebnisse in der dann wieder nutzbaren Landiner Kirche veranstaltet werden soll.
Wir waren uns einig, dass es sowohl für den Fontaneforscher als auch für den Förderverein ein ambitioniertes Ziel ist.
Gert Dittrich
Am 16.09.2017 jährte sich die Partnerschaft zwischen den Dörfern Sommerland und Landin zum 25. Male. So lange kooperieren auch die
Feuerwehren beider Orte. Außerdem wurde vor 25 Jahren das dortige Spritzenhaus eingeweiht.
Dies nahm die Bürgermeisterin unserer Partnergemeinde Sommerland, Helga Ellerbrock, zum Anlass, ein Dorffest auszurichten. Da die Gemeinde
Sommerland auch unser neuestes Vereinsmitglied ist, luden sie kurzerhand die Feuerwehr, unser Dorf und unseren Förderverein ein.
Und so machte sich eine kleine Delegation auf den Weg dorthin: Sandra und Lars für die Feuerwehr, Hanka für Feuerwehr, Ortsbeirat und Förderverein und Gert für den Förderverein. In der Feierstunde übergab die Bürgermeisterin unserer Ortsvorsteherin eine Urkunde und dem Förderverein eine Spende i.H. von 1.000,-€, die wir für die Sanierung der Landiner Kirche einsetzen werden. Hanka und Lars bedankten sich mit einem kleinen Präsent.
Insgesamt war es eine sehr interessante Reise für uns, die leider viel zu kurz war. Noch vor der Feierstunde zeigte uns Eckard aus
Grönland in einer engagierten Exkursion das Entwässerungssystem des Marschlandes, welches in Schwarzwasser (natürlicher Abfluss) und
Weißwasser (Abfluss durch Schöpfwerke) unterteilt wird, die lehmhaltigen Flächen werden durch Grüppen (langgezogene Furchen mit
Drainagerohren) entwässert.
Nach der Feierstunde war Zeit zum Schwatzen, z.B. mit den Mitbegründern der Dorfpartnerschaft, Johannes Dietrich (für die Gemeinde) und
Harald Sibbert (Gründungsmitglied und Wehrleiter a.D. der Feuerwehr und Ehrenmitglied der Landiner Feuerwehr), die dann mitteilten, dass die
ersten Kontakte über die Jäger und den damaligen Bürgermeister Landins, Jürgen Müller, zustande kamen. Das erste Mal waren
die Sommerländer Jäger nämlich schon vor 27 Jahren zu Gast in Landin. Die beiden Gesprächspartner besuchten auch oft mit
ihren Gattinnen als Privatpersonen Landin und hielten und halten den Kontakt, vor allem mit Irmgard Siewert, auch ein Gründungsmitglied, aus Landin.
Oder die Unterhaltung mit Petra und Klaus Thomsen, zwei Biobauern mit Leib und Seele. Allein ein Besuch ihres Betriebes ist schon ein guter Grund
für eine erneute Reise in den Norden.
Insgesamt trafen wir nur gut gelaunte, nette und gastfreundliche Sommerländer, die wir hiermit alle herzlich gern zu uns nach Landin einladen.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen und senden ein dickes Dankeschön für die großzügige Spende und die netten Begegnungen.
Gert Dittrich
Der Sommer hatte sich leider schon verabschiedet und herbstlichem Wetter das Feld überlassen. So blickten die Organisatoren und Künstler des „Sommerkonzerts“ mit dem Quartett, Herr Kübler und die Landfräulein, häufig besorgt zum Himmel – bzw. auf die Wetter-App ihrer Handys. Aber zum Glück hörte zum Nachmittag der Regen auf und so konnten sich die etwa 110 Gäste ganz dem harmonischen Gesang der Landfräulein widmen.
Die anmutigen Sängerinnen mit ihren glockenhellen Stimmen wurden von einem einfühlsamen Pianisten, Herrn Thomas Kübler, mit spielerischer Leichtigkeit begleitet. Die wunderbare Katharine Weise führte mit intelligenter und humorvoller Rede durch das Programm. Die rustikale Atmosphäre der bis auf den letzten Platz gefüllten Scheune, das gut gelaunte Publikum und nicht zuletzt das gute Essen sorgten dafür, dass aus dem Abend ein ganz besonderes Kulturerlebnis wurde.
Und ganz nebenbei diente es auch einem guten Zweck, denn alle Einnahmen und Spenden werden für den Wiederaufbau der Landiner Kirche eingesetzt,
die ja eines Tages auch mal solch schönen Konzerten Raum bieten soll.
Daher möchten wir uns bei allen Besuchern, fleißigen Spendern und tüchtigen Helfern bedanken. Der Abend war rundherum gelungen, alle Teilnehmer waren sich einig, dieses Konzert im nächsten Jahr noch einmal zu wiederholen.
Gert Dittrich
Am Dienstag den 27.06.2017 fand in großer Expertenrunde die Begehung zur Erteilung der denkmalrechtlichen Genehmigung der Altarkonservierung in der Kirche statt. Das Kirchliche Bauamt, das Landesdenkmalamt und die Untere Denkmalschutzbehörde stimmten dem Konservierungskonzept der Restauratorin Frau Schulz zu. Die Arbeiten am Altar beginnen nun am 03.07.2017.
Wir haben bereits dank der großzügigen Spenden des Förderkreises Alte Kirche Berlin-Brandenburg, der Kirchengemeinde und privater
Spender den größten Teil der Kosten in Höhe von ca. 3.300,-€ zusammen.
Nun fehlen „nur“ noch 700,-€, jeder Beitrag ist willkommen.
Folgen Sie dem Link zu den Spendeninfos.
Am 2. Adventssonntag 2016 fand von 14:00 bis 17:00 Uhr auf der Landiner Festwiese bereits der 5. Landiner Weihnachtsmarkt statt.
Man kann sagen, es war ein voller Erfolg. Über 400 Gäste schlenderten an den Ständen entlang, labten sich am Glühwein oder frischem Räucherfisch, wärmten sich am großen Lagerfeuer oder saßen bei Kaffee und Kuchen im Gemeindehaus.
Der Höhepunkt des Nachmittags war zweifellos der Auftritt des Chores „Salto Tonale“ aus Brädikow. Der Chor ist über die Grenzen des Havellandes hinweg für seine Professionalität berühmt. Zum gemeinsamen Weihnachtsliedersingen passten gar nicht alle Besucher in das Gemeindehaus, so dass wir sämtliche Fenster, Türen und Tore öffneten, um alle daran teilhaben zu lassen.
Die besondere, heimelige Atmosphäre der Veranstaltung übertrug sich auf die meisten Besucher, viele trafen hier Freunde und Familie, so dass der Nachmittag viel zu schnell vorüber war.
Wir möchten uns bei allen Besuchern für Ihr Kommen bedanken.
Ganz besonderer Dank gilt aber allen fleißigen Helfern und Unterstützern, insbesondere der Landiner Feuerwehr, deren Einsatz diesen schönen Nachmittag überhaupt erst ermöglichte.
Unser Plan war ja, erst das Gebäude sichern und dann das Interieur retten. Doch nun wird es immer klarer, dass die Wiedernutzbarmachung mehr Zeit benötigt, als uns lieb ist. Und damit rückt die Sicherung der noch vorhandenen originalen Innenausstattung wieder ins Blickfeld. Und ganz vorn auf der Dringlichkeitsliste steht der einzigartige Kanzelaltar, der 1736 von Ludwig von Bredow und dessen Ehefrau Johanne Wilhelmine von Bredow, geb. von Metzsch, gestiftet wurde. Der Altar weist starke Ablösungserscheinungen der Farbfassungen und aktiven Anobienbefall auf, d.h. wenn nicht bald etwas geschieht, löst sich der Altar in Holzstaub auf.
Die Restauratorin Annett Xenia Schulz, die hier im Havelland einige Referenzen, u.a. in Pessin, Ferchesar, Hohennauen und Wassersuppe vorweisen kann, hat bereits 2015 ein Gutachten über den Altarzustand gefertigt und die Konservierung angeboten. Die Kosten betragen brutto ca. 3.300,-€ und sie hält den Preis ihres Angebotes aus 2015 weiterhin aufrecht. Wir haben bereits einige Altarstifterbriefe verkauft und der Verkaufserlös wird zu 100% für die Konservierung des Altars eingesetzt – aber es fehlen immer noch über 3.000,-€ !!!
Daher unser dringender Appell an alle Freunde der Landiner Kirche und des historischen Kunsthandwerks: bitte helft, diese einmalige Kulturgut vor dem Untergang zu retten. Eine Beschreibung des Altars durch die Restauratorin finden Sie hier: PDF zur Ansicht und zum Download (ca. 3,2MB).
Jede noch so kleine Spende hilft.
Vielen Dank, Ihr
Gert Dittrich
Bankverbindung:
Mittelbrandenburgische Sparkasse
IBAN: DE94 1605 0000 1000 8855 06
BIC: WELADED1PMB
Konto: 1000 8855 06
BLZ: 160 500 00
Verwendungszweck: Altar-Rettung Landin
Die Spender werden, wenn sie möchten, auf der Altar-Retter-Liste veröffentlicht!
Der Verein kann schon einen kleinen Erfolg auf dem langen Weg zur Wiedereröffnung des Kirchengebäudes verbuchen:
Das Projekt wurde von der Jury des Förderkreises Alte Kirchen Berlin-Brandenburg e.V. in diesem Jahr als einer der drei
Preisträger des Förderpreises "Startkapital für Kirchen-Fördervereine" ausgezeichnet.
Am 16.09.2016 fand die feierliche Verleihung des Förderpreises in der Kirche in Wusterwitz OT Gollwitz statt.
Die Vorstandsmitglieder Hanka Gregor und Gert Dittrich nahmen nach einer wundervollen Laudatio durch Christa Menz vom Förderkreis
Alte Kirchen den Preis entgegen. Gert Dittrich durfte im Namen aller Preisträger die Dankesrede halten.
Diese Würdigung bestärkt den Verein in seiner Arbeit und ist den vielen fleißigen Helfern und Protagonisten
der Vereinsarbeit Ansporn und Lohn zugleich. Zeigt es doch, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Also auch an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an den Förderkreis Alte Kirchen für diese Honorierung
unserer Bemühungen um die Landiner Kirche.
Der Vortrag über die mittelalterliche deutsche Expansion im Havelland am 09.09.2016 war überraschend gut besucht,
wir zählten 85 Gäste von Nah und Fern, die z.T. mit fundierten Vorkenntnissen ausgestattet waren.
Daher war auch die anschließende Gesprächsrunde bei hochsommerlichen Temperaturen noch bis nach Mitternacht
für alle Teilnehmer sehr erkenntnisreich und angenehm.
Vielen Dank dafür an Hrn. PD Dr. F. Biermann und an sein Grabungsteam um Hrn. Posselt.
Dank gilt auch den vielen fleißigen Helfern und Spendern, die diesem Abend zu einem abgerundeten Erfolg verhalfen.
Nun liegt auch der Abschlussbericht vor und wir freuen uns, diesen hier vorstellen zu dürfen:
F. Biermann / N. Posselt : Kultplatz, Burgwall, Motte? der „Teufelsberg“ bei Landin (Havelland) im Mittelalter (Link zum PDF)
Vorstandsmitglied Hanka Gregor hielt auf der Geschichtskonferenz am 09.09.2016 einen kurzen Vortrag und stellte in der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow den Förderverein zur Erhaltung der Dorfkirche Landin e.V. vor.
Auf dem Teufelsberg, ca. 1,5 km nordwestlich von Landin gelegen, befindet sich das im Landesdenkmalamt unter Nr. 50155 erfasste Bodendenkmal, hier stand von ca. 1150 – 1180 eine frühchristliche Burgwallanlage, deutsches Mittelalter, auf den Überresten einer slawischen Kultstätte.
Im März diesen Jahres führten dort Archäologen und Wissenschaftler der Uni Göttingen Grabungen durch, die im Kontext mit weiteren Grabungen im Havelland und der Prignitz standen.
Es wird als gesichert angesehen, dass die Burgwallanlage unter dem Askanier und Gründer der Mark Brandenburg, Albrecht dem Bären entstand und bei der Christianisierung der Nordmark als Vorposten an der strategisch wichtigen Stelle einer Furt über den Rhin eine Rolle spielte. In dieser Zeit expandierte das deutsche Christentum, es waren Zeiten des Umbruchs und bei der Verdrängung und Assimilierung der slawischen Stämme östlich der Elbe hätte es auch durchaus anders ausgehen können; z.B. wenn die Slawen andere Bündnisse geschlossen oder nicht so leicht ihrer Religion abgeschwört hätten.
Im Herbst werden diese Grabungen fortgesetzt und es gelang uns, den Grabungsleiter, Prof. Dr. F. Biermann für
einen Vortrag über diese spannenden Zeiten zu gewinnen.
Aufgrund seines umfassenden Wissens über diese Epoche hat er eine sehr bildhafte Vortragsart.
Durch die Ausstellung von originalen Funden vom Teufelsberg wird uns diese doch recht ferne Gründungszeit
der Mark Brandenburg gut illustriert und kurzweilig nahe gebracht.
Alle Geschichts- und regional Interessierten sind herzlich gern zu diesem in der Art einmaligen Vortrag vom Förderverein eingeladen.
Der Eintritt ist frei, um eine Spende zugunsten des Wiederaufbaus der Landiner Kirche wird gebeten.
Im Anschluss besteht die Möglichkeit, bei einem kleinem Imbiss und Getränken, Fragen zu stellen und zu fachsimpeln.
Referenten: PD Dr. Felix Biermann, Universität Göttingen, und Normen Posselt M. A., Universität Göttingen
Termin: Freitag, 09.09.2016, von 19:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Ort: Hof Dittrich, Steinstraße 13, 14715 Landin
Hier klicken für ein PDF zum Download mit der Einladung zum Vortrag.
Das Landiner Sommerfest am 06.08.2016 war ein großer Erfolg für alle Freunde der Landiner Kirche:
Wir hatten Spenden i.H. von 162,40 € zu verzeichnen.
Der Förderverein möchte sich ganz herzlich bei allen großzügigen Spendern aber auch der engagierten Spendeneintreiberin Hilde Radtke bedanken.
Ein besonderer „Renner“ war der Erwerb des Bausteinbriefes für 20,- € pro Stein, mit dem man gezielt einen Stein der Eingangshalle erwirbt.
Dafür erhält der edle Spender eine schöne Urkunde.
Zum 111. Jahrestag von Rudolf Steiners Vortrag in Landin “Das Gralsgeheimnis im Werk Richard Wagners” vom 29.07.1906 veranstaltete der Förderverein zur
Erhaltung der Dorfkirche Landin e.V. wieder ein Benefiz-Konzert mit den Musikern Hans-Ulrich Fehlmann - Klarinette (in der Stimmung a' = 432 Hertz)
und Martin Jacobi - Klavier (in der Stimmung a' = 432 Hertz). Zwischen den musikalischen Beiträgen las Alma Wichmann Erlen einige Passagen
aus dem demnächst erscheinenden Buch über Rudolf Steiners Wirken in seinem ersten Schülerkreis, dem auch Eugenie von Bredow,
Gutsherrin in Landin, angehörte.
Schon vor dem Konzert und im Anschluss gab es bei einem Imbiss und Getränken die Gelegenheit
zum Austausch und zu einem Gespräch mit den Künstlern.
Hier finden Sie weitere Konzert-Informationen als PDF zum Download.
Das Benefizkonzert war gut besucht und brachte ein tolles Spendenergebnis für die Kirche. Der Erlös fließt vollständig in die Instandsetzung des Landiner Kirchengebäudes.
Bei bestem Wetter konnten ca. 80 Gäste das virtuosen Spiel der beiden Künstler genießen, unterbrochen von den interessanten Lesungen.
Unser besonderer Dank gilt den drei Protagonisten des Abends, aber auch den vielen freiwilligen Helfern und nicht zuletzt den großzügigen Spendern.
In entspannter Atmosphäre und bei anregenden Gesprächen und Kerzenschein konnten wir den angenehmen Sommerabend ausklingen lassen.
Aus Anlass des 110. Jahrestages von Rudolf Steiners Vortrag in Landin “Das Gralsgeheimnis im Werk Richard Wagners” vom 29.07.1906 veranstaltete der Förderverein zur Erhaltung der Dorfkirche Landin e.V. am 29.07.2016 ein Benefiz-Konzert.
Alma Wichmann-Erlen hielt einen einführenden Vortrag über Rudolf Steiner, sein Wirken in Landin und seine Schülerin Eugenie von Bredow (Gutsherrin in Landin).
Das anschließende Konzert spielten Hans-Ulrich Fehlmann (Klarinette) und Martin Jacobi (Klavier)
- beide Instrumente in der Stimmung a' = 432 Hertz.
Der Förderverein möchte sich bei den Künstlern Herr M. Jacobi, Klavier und Herrn H-U. Fehlmann, Klarinette sowie bei der Vortragenden Fr. A. Wichmann-Erlen aber auch bei den vielen Helfern und Unterstützern des Konzertabends bedanken.
Es war von der ganz besonderen musikalischen Darbietung, über den informativen Vortrag bis hin zu den kulinarischen Leckerbissen ein perfekter Sommerabend.
Er hat allen Teilnehmern und Gästen so viel Freude bereitet, dass wir bereits jetzt schon die Wiederholung am 29.07.2017 ankündigen.
Auch den großzügigen Spendern gilt unser Dank, so kommen wir unserem Ziel, irgendwann einmal in der Kirche zu konzertieren, ein großes Stück näher.
Ein dickes Dankeschön des Vereins haben sich die Kollegen des Kreisstraßenbauhofes in der Milower Landstrasse in 14712 Rathenow und Herr Brand vom Gebäude- und Immobilienmanagement, SB Sonderaufsicht, in Rathenow verdient.
In unbürokratischer, konstruktiver und unkomplizierter Art und Weise haben sie die Aufstellung des Hinweisschildes an der B188 / K6314 genehmigt und ermöglicht.
Sogar die Aufstellung haben sie gesponsert, und das sehr schnell.
Ach, wenn doch alle Ämter so perfekt arbeiten würden...